Letzte Woche hatte ein Leser meines Blogs mich gefragt, wie ich bestimmte Titel für sein Buch bewerten würde. Die Titel waren gut, hatten nur kleine Bestandteile, die „platzverschwendend“ waren. Im eBook Business kommt es nicht auf den kreativsten Titel an, sondern auf den, der am meisten Keywords enthält. Denn Kunden suchen nach Keywords und das wollen wir natürlich ausnutzen. Die Frage ist nun: Aber warum benutzen Verlage immer so kurze, kreative Titel? Weil sie es sich leisten können. Mehr dazu unten.

Beim Lesen des Buches 1 Page Marketing Plan von Allan Dib ist mir dann ein Absatz aufgefallen, der sich perfekt auf die Titel Findung im eBook Business übertragen lässt.

Hier zitiere ich mal ein paar Sätze des Buches und gehe später darauf ein:

“So many times, I’ve seen a business or product name with an unclear meaning. Sometimes, it’s a corny play on words; other times, it’s an obscure literary reference, and still other times, it’s some made-up word, the meaning of which is only apparent to the creator.”

Quelle: 1-Page-Marketing-Plan von Allan Dib*

“What’s even worse is that being “clever” often creates confusion and works against you. (…) ..confusion leads to lost sales. If you confuse them you lose them.”

Quelle: 1-Page-Marketing-Plan von Allan Dib*

“What about great brands with unusual names like Nike, Apple, Skype, Amazon and so on? (…) All of the big brands spend hundreds of millions of dollars in advertising to educate people about who they are and what they do. (…) Here, we’re not even talking about advertising that sells or generates leads.”

Quelle: 1-Page-Marketing-Plan von Allan Dib*

Du siehst also den Unterschied: Verlage haben mehr Geld als du und können deshalb auch Titel benutzen, die sich „schön“ anhören. Wenn sich Leser für ein bestimmtes Thema interessieren, suchen sie u.U. direkt in ihrem Lieblingsverlag oder bei ihrem Lieblingsautor. Das werden sie bei dir nicht tun. Du musst eben bedenken, dass man dich oder dein Pseudonym einfach nicht kennt, und deshalb musst du gefunden werden. Und gefunden wirst du über das, was die Kunden in der Suche eingeben: Keywords, die ihr Problem beschreiben.

Mit deinem Buchtitel solltest du also klar und deutlich sagen, was der Leser in deinem Buch findet. Gleichzeitig solltest du die wichtigsten Keywords in den Titel packen.

Wie du im obigen Zitat siehst, sollte dein Titel auch nicht verwirren. Es sollte klar sein, was der Leser im Buch findet und was nicht. Wenn ich nicht weiß, was ich kaufe, dann kaufe ich es halt nicht (oder zumindest nicht sofort).

Trotzdem sage ich hier nicht, dass du sinnlose Keywords aneinanderreihen sollst. Titel wie “Abnehmen für Anfänger (abnehmen, fett verbrennen, salat, ohne sport)” sind natürlich Schwachsinn. Ich würde niemals ein Buch mit einem solchen Titel kaufen. Der Titel ist kaum lesbar und schreckt den Kunden ab. Stattdessen sollte dein Titel gut und interessant klingen, deutlich machen, was das Thema des Buches ist und die wichtigsten Keywords enthalten. Wie so oft, ist ein Kompromiss zwischen Kreativität und Keywords die beste Wahl.
Es ist durchaus möglich einen gut klingenden, kreativen Titel mit guten Keywords zu kreieren.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, schreib mir einfach eine Email oder im Chat.

Ich hoffe, dir hat der Beitrag gefallen und du weißt nun, wieso kreative Buchtitel zwar schön, aber nicht für die Amazon Suchmaschine geeignet sind. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würde ich mich über ein Like auf Instagram oder Facebook freuen.

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